Spontan

Camping war schon vor Corona ein beliebter Weg, um dem Alltag zu entfliehen und die Natur zu geniessen. Doch die Pandemie hat vieles verändert: Spontane Reisen wichen frühzeitiger Planung, und die Nachfrage nach Stellplätzen explodierte. Nach Corona bleibt Camping populär, aber es zeigt sich ein stärkerer Fokus auf Individualität und Sicherheit – fernab von überfüllten Ferienorten.

Wer sich noch an die Zeit vor Corona erinnert, weiss: Spontan auf den Campingplatz fahren, war kaum ein Problem. Doch nach der Pandemie hat sich vieles verändert. Beliebte Campingplätze sind oft Wochen im Voraus ausgebucht, und die Preise für Stellplätze sind vielerorts gestiegen. Besonders in der Schweiz, bekannt für ihre traumhaften Landschaften, lohnt es sich, vorab genau zu kalkulieren. Ein Beispiel: Für einen Stellplatz mit Camper, zwei Personen, zwei Hunden und Strom zahlt man in der Schweiz für drei Nächte schnell zwischen CHF 120 und CHF 180 – je nach Region und Ausstattung des Campingplatzes. Wer etwas sparen möchte, sollte Preise vergleichen, Nebensaisons in Betracht ziehen und frühzeitig buchen. So wird Camping auch nach Corona wieder zu einem entspannten Erlebnis. Aber lässt sich frühzeitiges Buchen mit dem Grundgedanken von Camping vereinbaren? Ist Camping nicht gerade deswegen reizvoll, weil man das Gefühl haben will, in das Fahrzeug einzusteigen und sich einfach mal Treiben lassen? Natürlich gehört Planung zu jedem Reise-Tripp dazu, aber sind wir ehrlich; vor Corona war es viel spontaner.